Gerade kam die Meldung, dass VW Batterien entwickeln will, mit dem Reichweiten von mehr als 500 km möglich sind. Mit welcher Technologie wurde aber nicht gesagt. Da aber nicht von Verbesserungen der vorhandene Technik gesprochen wird, scheint es somit nicht um eine herkömmliche Li-Technik zu handeln.
In diesem Zusammenhang ist mir noch folgende Info aufgefallen:
Zitat von ETH Zürich v.12.1.2015
Heutige Lithium-Ionen-Batterien sind gut, aber nicht gut genug, falls unser künftiges Energiesystem auf elektrischen Strom abstützt.
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Die Forschung sucht deshalb fieberhaft nach neuen Materialien, die bei gleichem Volumen und Gewicht eine höhere Energiedichte und mehr Ladekapazität aufweisen als die heutigen Lithium-Ionen-Batterien. Diese liefern unseren Smartphones, Elektroautos und Laptops zuverlässig Strom, können aber mit den wachsenden Anforderungen an Batterien nicht mithalten. «Was wir brauchen, sind neue Materialien und eine komplett neue Chemie um sichere, bessere und langlebigere Batterien zu entwickeln», fasst Semih Afyon, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Elektrochemische Materialien, die Grundidee der Batterieforschung zusammen.
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Das Schweizer Cleantech-Unternehmen Belenos, mit der die Forschenden zusammenarbeiteten, hat die Entwicklung bereits zum Patent angemeldet. Die guten Ergebnisse, die die Forscher mit Vanadat-Borat-Glas erzielten, ermutigten sie zu weiterer Forschung. Ein Konsortium unter Jennifer Rupp, Professorin für Elektrochemische Materialien, in dem Afyon Projektleiter ist, arbeitet an einer neuartigen Feststoff-Batterie. In diesem System wird die Vanadat-Borat-Elektrode schon eingesetzt und geprüft. Nun seien sie daran, das System zu optimieren. Insbesondere die Zahl der Lade-Entlade-Zyklen müsse noch stark erhöht werden, was mit einer besseren Auslegung der Batterie und der Elektrode sowie alternativen Beschichtungen anstelle von reduziertem Graphitoxid erreicht werden könne, sagt Afyon.
Die Info zeigt, dass die bisherige Li-Technik für die Materialforscher nur eine Übergangslösung ist und sie nach neuen preiswerten Materialien suchen. Die jetzt gefundene Technologie scheint doppelt so hohe Energiedichten bei gleichem Volumen und Gewicht zu haben.