Hallo, Frage an die Spezialisten.
Was mich schon immer interessiert hat, wer weiß wie viel Energie durch die Aufspaltung in Wasserstoff verloren geht wenn man z.B. 1l Wasser nachfüllen muss?
Grüße Toni.
Dest. Wasser nachfüllen
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Geht doch nix verloren:)
Gute Frage, ich weiß nur so aus dem Kopf dass man unter günstigen Bedingungen
mit 1kWh ca 200l Wasserstoff erzeugen kann. Wird im Pb-Akku aber einiges weniger sein!
Andersrum gesehen (oder verrechnet ?) kann man durch Elektrolyse mit ca 2kWh 1l Wasser "zerlegen"
lg,
Philip -
Um einen Kubikzentimeter Wasser per Elektrolyse aufzuspalten benötigt man 33 Wh. Folglich braucht man 33 kWh für einen Liter.
Diese Info hatte ich mal irgendwo gefunden, aber nicht experimentell überprüft. -
hm, Wiki schreibt : "Zur Herstellung von 1 m³ Wasserstoff (bei Normaldruck) wird bei modernen Anlagen eine elektrische Energie von 4,3–4,9 kWh benötigt"
lg,
Philip -
...ich warte jetzt schon irgendwie auf den Beitrag das jemand auf die Idee kommt eine Schwerlastwaage für den Bleibrocken zu bauen um damit auf Ladeverlust und Wassernachfüllen zu schließen Erdbeben kann man damit vermutlich auch schön detektieren durch die Trägheit der großen Masse
Ich hab mal gelesen das kanpp 1,9m³ H2 aus einem Liter H2O zu gewinnen sind.. schlusfolgerlich könnte das heiße ca 9-10KWh pro Liter Wasser.. aber ich bin absolut kein Chemiker... die rechnerei mit mol werte ist nicht meins
Theoretisch ..
2mol H2 + 1mol O2 = 2mol H2O2H2 = 2g/mol
O2 = 32g/mol
H2O = 18g/mol1L Wasser => 55mol
Henning . 33KWh brauchst brauchst für 1KG H2
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Vielleicht darf ich als Chemiker das klären.
Theoretisch braucht man im Bleiakku zur Zerlegung von 1 l Wasser bei 2,35 V Zellenspannung und 1 bar 7 kWh elektrische Energie. Unbekannt ist mir, wieviel Wärme durch den elektrischen Widerstand des Elektrolyten, der Elektroden und Leiter zusätzlich dazu verloren geht. Diese Verluste hängen von der Stromstärke ab, mit der geladen wird und vom Ladezustand, denn ein erheblicher Teil dieser Verluste ist ja dem Laden ( Umwandlung der Elektrodenmasse ) zuzurechnen. Dieser Teil wird umso geringer, je weiter die Ladung ist. Wenn der Akku dann ganz voll und der Ladestrom gesunken ist, wird der Ladestrom nur noch zur Zerlegung von Wasser und Wärmeerzeugung verwendet.
Bei Elektrolysatoren zur Wasserstofferzeugung bekommt man den Wasserstoff "günstiger", weil man durch geeignete Wahl der Elektroden, die Zersetzungsspannung so gering wie möglich hält. Diese ist im Bleiakku besonders hoch und damit auch der Energieaufwand für die Wasserspaltung.Freundlichen Gruß
pvx -
Du und was kommt da dann raus? .. ich hab selber grad herum gerechnet. Lustig ist das die Frage sehr oft trivial gestellt wird, wievel m² Wasserstoff aus einem Liter Wasser zu erzeugen sind aber nie konkret beantwortet wird.. die Antworten sind nur immer typische Chemiker Antworten aber nix womit der nicht chemiker etwas anfängt ..
Weil wenn man weiß für 1 KG Wasserstoff brauchst 33KWh ..das ist irgendwie klar... zumindest steht das oft so... aber wieviel kg Wasserstoff sind dann aus 1L wasser zu gewinnen? Damit sollte es sich ja grop geschätzt leicht umrechnen lassen nur mir fehlt die Überleitung
Kann ich davon ausgehen das der Wasserstoff anteil in H20 Gewichtstechnisch 1/9 ist da ein Mol H2 2g hat?
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Kann eh nicht stimmen mit den 33kWh/kg Wasserstoff. Dichte Wasserstoff 0,089kg/m³
Aber das jetzt in eine Fläche umzurechnen schaff ich einfach nicht, Pezi :)) -
@ pezibaer
Danke für die Nachfrage. Für den Chemiker sind viele Zusammenhänge so selbstverständlich, dass er ungefragt gar nicht auf die Idee kommt, die zu erklären.
Wasser besteht zu 1/9 seiner Masse aus Wasserstoff und 8/9 seiner Masse aus Sauerstoff. Das bedeutet leider nicht, dass man diese Gase auch in diesem Gewichtsverhältnis bei der Elektrolyse herausbekommt. ( Nebenreaktionen ).
1 m³ Wasserstoff hat bei 0 °C und 1 bar 90 g Masse. ( Wegen des Auftriebs in Luft ist es besser, hier nicht von Gewicht zu sprechen. Ich könnte natürlich sagen, er wiegt 90 g im Vakuum... aber es ist doch sehr unanschaulich, ein Gas im Vakkum zu wiegen. :wink: Das kriegen fast nur Chemiker und Physiker hin. )
Nichts für ungut und freundlichen Gruß
pvx -
@ e-zepp
In eine Fläche kann ich den Wasserstoff auch nicht umrechnen. :wink:
Ich gehe mal davon aus, dass Du nicht wissen willst, welche Fläche die Wasserstoffmoleküle bedecken würden, wenn sie alle ganz brav und dicht an dicht nebeneinander liegen oder stehen würden.Freundlichen Gruß
pvx