Pufferspeicher über Heizstab mit PV-Strom laden

  • Hallo erstmal!!
    Hab da ne frage!Wir sind eine Familie mit 2 weiblichen Kindern 13 und 15!Hab ne Anlage von Heckert Solar 7,425 kWp.33 Module NeMoP black 255 und ein Kostal Piko 7.0 Wechselrichter!Die Module sind auf beide Seitzen des Dachs verteilt,18 bei aufgang der Sonne und der rest ab ca Nachmittags auf der anderen Dachseite!
    Nu meine Frage!Ab ca 6:30 Uhr morgens ist das Haus leer und der gewonnene Strom wird eingespeist für kleines Geld.Ab 14:30 sind dann fast alle im Heim,und der Strom kann genutzt werden.Hab ein Warmwasserspeicher Solar der vior vor ca 10 Jahren beim Neubau für eine Nachträgliche Solaranlage vorgesehen war,aber nicht zu tragen kam!Der Speicher hat ne Höhe von 1800 mm und einen Durchmesser von 550 mm inkl. Dämmung
    Was kann ich mit einem Heizstab über die Anlage machen?Wie groß solte er sein und was für eine Leistung brauch der Heizstab um das Brauchwasser zu erwärmen ,und ich dadurch die Anlage besser ausnutzen kann?Bei einer Vergütung von 13,41 Cent nutz ich den Strom doch lieber selber....
    Kann mir da einer mit Rat und Tat ev weiterhelfen?
    MfG
    Chriustian Erwes

  • ....und was gewinnst du wenn du ein kWH-Strom in ein kWh-Wärme umsetzt :?:


    ...nämlich nix :roll:


    Was kostet dich die kWh-Wärme und was bekommst du für die kWh-Strom :?:


    Macht doch nur "Sinn" mit ner Wärmepumpe....



    Warum wollen eigentlich so viele den Strom in Wärme umwandeln :?: ...weil es "nur" 12 oder 13 cent gibt :?:
    Die kWh-Wärme kostet je nachdem zwischen 6 und 8 cent......die Logik versteh ich net...


    Hauptsache alles selbst verbraucht :roll: ...man bekommt ja nix mehr :roll:

    54 Conergy PowerPlus 230Watt
    WR Conergy IPG S 3,4,5
    SolarLog 1000
    S0/DN30 (10/2011)

  • Hallo,
    lieber Freeliner, trotz deiner ganzen Fragezeichen und Smilies ist dem guten Mann wohl kaum geholfen.
    Erkläre es doch vernünftig, verweise auf die bestehenden Threads oder lass es ganz sein.


    Hallo Christian,
    es gibt im Forum schon ein paar Fragen wie deine, die schon sehr ausführlich beantwortet wurden.
    Schau dich doch mal um und schau was du finden kannst. Grundsätzlich hat der Freeliner nicht ganz
    unrecht...


    MfG
    Winfried

    Anlage: 14,76 kWp Sovello mit SMA Tripower X 12
    Anlage: 14,58 kWp Yingli Panda mit SMA Tripower
    Anlage: 14,25 kWp AUO SunVivo mit Fronius Symo

    Anlage: 18,30 kWp BenQ mit Fronius Symo

    Anlage: 8,60 kWp Mage mit Danfoss

    Anlage: 1,4 kWp Insel für Warmwasser

  • Hallo zusammen,


    hier stellt sich doch erst Mal die Frage wie er sein Wasser bisher erwärmt hat.


    Bei Öl und etwa 90 % Ausbeute ergeben sich 9 KW Leistung die max in die Erwärmung gehen.
    Das kostet in etwa 80 Cent,


    9 KW Eigenstrom mit seiner Einspeisevergütung ~ 1,20 € Dieser geringe Unterschied in den Verbrauchs Kosten wird ev. durch geringere Ausbaukosten ausgeglichen.


    Das muss Christian aber selber berechnen und entscheiden.


    Stellt er das WW aber jetzt schon mit Strom her, so wird das natürlich billiger.


    Gruß


    Otti

  • 9KW kosten gar nichts, 9kWh könnten in den Speicher (geschätzt 300l, Isolierung dürfte nicht besonders gut sein) problemlos unterzubringen sein und auch zum Verbrauch passen. Dazu würde ein ganz normaler 2kW Heizstab gut passen - der WR hat ja einen Schaltausgang, wie mand en dann sinnvoll nutzt, muß jemand sagen, der sich mit Kostal auskennt.


    80/120ct sind ja "nur" 50% mehr - bei anderen Produkten fahren da viele zig km bei so einem Unterschied. Wobei bei Öl 90% Wirkungsgrad beim Warmwasser eher viel sein dürften, Wartung etc pp auch öfter anfällt, dafür kommt beim Strom noch die Steuer dazu. Der Unterschied dürfte also grob bleiben, auch wenn man etwas genauer rechnet.

  • Zitat von Christian Erwes

    Die Module sind auf beide Seitzen des Dachs verteilt,18 bei aufgang der Sonne und der rest ab ca Nachmittags auf der anderen Dachseite!


    Und was ist wenn die Sonne nicht aufgeht? Hast Du dann keine Module auf dem Dach? Sorry - konnte ich mir jetzt nicht verkneifen. :mrgreen::mrgreen::mrgreen:



    Zitat von Freeliner

    ....und was gewinnst du wenn du ein kWH-Strom in ein kWh-Wärme umsetzt :?:
    ...nämlich nix :roll:
    Was kostet dich die kWh-Wärme und was bekommst du für die kWh-Strom :?:
    Macht doch nur "Sinn" mit ner Wärmepumpe....


    Zitat von Alrik

    lieber Freeliner, trotz deiner ganzen Fragezeichen und Smilies ist dem guten Mann wohl kaum geholfen.
    Erkläre es doch vernünftig,


    Jepp, genau. Auch wenn ich jetzt schon einige Jahre hier im Forum aktiv bin, verstehe ich bei diesem Thema nur Bahnhof :oops::oops::oops:
    Warum macht das nur Sinn mit einer WP? Ich plane gerade eine neue Heizungsanlage und hier kommt auch das Thema WP auf den Tisch. Was ist der große Vorteil einer WP? Was bedeutet das in Zahlen, gerade im Vergleich des TE mit seinen 13,42 Cent und meiner Vergütung von 34,05 Cent, wobei ich ja den selbstverbrauchten Strom auch noch subventioniert bekomme 8)

  • Hallo hgause,


    es geht um den Wirkungsgrad der Warmwassererzeugung und die Kosten.


    Ein Heizstab schafft nahezu 100% Wirkungsgrad, setzt also 1 kWh Strom in 1 kWh Wärme um. Im Vergleich zu einer Gas- oder Ölheizung ist das in der realen Welt sensationell gut (gerade im Sommerbetrieb, wo diese nur fürs WW hochgeheizt werden müssen).


    Was die Kosten und die Umwelt angeht, ist Strom aber eigentlich zu kostbar um ihn 1:1 in Wärme umzuwandeln. Das geht mit Gas oder Öl meist billiger, abhängig von Deiner Einspeisevergütung.


    Damit es ökologisch Sinn macht, müsste Strom (zumindest wenn er als zugekaufter Strom in einem Kraftwerk erzeugt wird und über lange Leitungen zu Dir kommt) mindestens mit 200 oder 300% Wirkungsgrad zu Wärme werden, denn es gibt bei Transport und Produktion erhebliche Verluste. Das geht nur mit einer Wärmepumpe. Die nimmt die Wärme aus der Umwelt (oder überschüssige Wärme aus Deinem Haus) und nutzt den Strom lediglich um diese Wärme auf ein nutzbares Temperaturniveau hochzupumpen. Eine ziemlich geniale Technik.


    Da werden aus einem Teil Strom am Ende 2,3,4 oder 5 Teile Wärme, je nachdem, wie gut die WP läuft. Mit einem Faktor 3 kannst Du ganz realistisch rechnen. Das gleicht also z.B. die Verluste durch Stromerzeugung und -übertragung ziemlich genau wieder aus, oder aber ist bei eigenem PV-Strom, der ja diesen Dingen nicht unterliegt, umso erfreulicher sowohl für die Umwelt als auch für Deinen Geldbeutel.


    Das ABER bei der Sache sind die Kosten für eine WP, die natürlich über denen für einen simplen Heizstab liegen. Da mußt Du rechnen. Eine kleine Ariston Nuos zum Beispiel, die hier viele sehr zufrieden nutzen, ich auch, kostet nicht soooo viel mehr, etwa 3x so viel (600 Euro gegen 200 Euro), ist einfach zu installieren und rechnet sich daher recht schnell.


    So, den Rest mußt Du Dir überlegen und für Dich durchrechnen. Ich bin inzwischen ein Wärmepumpen-Fan, denn in Kombination mit eigenem PV-Strom ist das gleich nach meinem E-Auto die zweitgenialste Sache überhaupt. Neben drei hocheffizienten Klimageräten, mit denen wir über weite Teile des Jahres sauber heizen, klimatisieren mir zwei kleine Brauchwasser-WP das Haus, trocknen den Keller, und machen mir so nahezu kostenlos(!) Warmwasser aus überschüssiger Wärme. Mit so einem Doppelnutzen macht es noch mehr Spaß/Sinn. Mein Winterprojekt wird der Umbau von zwei weiteren Splitklima-Invertern zu einer Luft-Wasser-WP für die Fußbodenheizung. Wenn dann die Gasheizung in ein paar Jahren den Geist aufgibt, fliegt die raus.


    Grüße Dirk

  • Dirk, danke für Deinen Beitrag.


    Zitat von TJ0705

    So, den Rest mußt Du Dir überlegen und für Dich durchrechnen.


    Jepp und genau hier sehe ich den Vorteil nicht mehr. Eine neue Heizung mit Gas-Brennwert-Therme kostet mich ca. € 8000,-.
    Eine Gas-Hybrid-Anlage mit Wärmepumpe €20.000,- Alleine €12.000,- Mehrkosten wieder reinzuholen, werde ich in meinem Leben wohl nicht mehr schaffen ... oder irre ich mich da?

  • Wir reden vom Sommerbetrieb.
    Aus den Auswertungen der letzten 12 Jahre kommt meine Therme im reinen WW-Betrieb,
    wie die Brenner von 3 anderen Liegenschaften,
    im Sommer durchschnittlich auf einen Wirkungsgrad von um die 50%.


    Da ist nix mehr von Wärme kostet aus Brenner doch nur 6Ct/kWh.

    Luschengeselle L11

  • ja, ja, ja; aber: dem wollen wir uns insoweit bedingt anschliessen, dass nicht nur gasherizungen oa, sondern im HEAB alle wassergestützten heizsysteme rausfliegen werden sollen. und ja, um diese effizienz-punkte zu betimmen und erreichen ist die Analyse über TCO ( total cost of ownership ) über den auslegungs-Zeitraum ( 100j ) aufzustellen; der vergleich techn. Wirkungsgrade kann nur die erste Auslegung erleichtern, da alle komponenten-preise ( siehe comp oa elec ) starke lernkurven-gewinne zeigen werden, dh Faktoren ( geschätzt ) von 3 ( runter ).